Die Haut zickt im Herbst und Winter rum und ihr habt Bedenken, Retinol in eurer Routine weiterhin zu integrieren? Zusammen mit den Produkten der Neutrogena Retinol Boost Reihe gebe ich euch Tipps, wie es problemlos klappt. Außerdem erzähle ich euch, welche Wirkstoffkombinationen gut funktionieren.

Die Reihe besteht aus insgesamt vier Produkten, jeweils 13,95€ (PR-Sample)

• Neutrogena Retinol Boost Tagescreme LSF 15 (Die Retinol Konzentration beträgt 0,1%, lichtgeschützter Pumpspender aus Glas)
• Neutrogena Retinol Boost Nachtcreme (Die Retinol Konzentration beträgt 0,1%, lichtgeschützter Pumpspender aus Glas)
• Neutrogena Retinol Boost Serum (Die Retinol Konzentration beträgt 0,05%, lichtgeschützter Pumpspender)
• Neutrogena Retinol Boost Augencreme parfümfrei (Die Retinol Konzentration beträgt 0,02%, ideal für Einsteiger)

Die gesamte Pflegereihe enthält reines Retinol, kombiniert mit Myrtenblatt-Extrakt sowie Hyaluronsäure. Es sind keine deklarationspflichtigen Duftstoffe und Alkohol enthalten. Die Konzentrationen liegen bei den Retinol Boost Produkten von Neutrogena zwischen 0,02% bis 0,1%.

Die Wirkung entsteht nicht nur durch den Retinolanteil der Formel allein, sondern durch die Gesamtheit der enthaltenen Inhaltsstoffe und ihre Interaktion miteinander. Myrtenblatt-Extrakt erhöht die Retinol-Wirksamkeit. Ebenfalls enthalten ist Hyaluronsäure. Diese hilft, die natürliche Hautschutzbarriere zu stärken und Feuchtigkeit zu spenden.

Fazit nach 4 Monaten Anwendung Neutrogena Retinol Boost

Seit Anfang Juni integriere ich alle vier Produkte in meine Pflegeroutine. Seit 4 Monaten verwende ich die Neutrogena Retinol Boost Produkte konsequent und regelmäßig, was essentiell für die Gewöhnung der Haut an Retinol ist. Meine hier beschriebene Routine habe ich genauso beibehalten. Meine Haut verträgt die Anwendung in diesem Rhythmus einfach am besten.

Die Reihe ist für mich weiterhin sehr gut verträglich, die Texturen sind angenehm aufzutragen und ziehen alle gut ein. Die Augenpartie wirkt frischer und dass trotz Müdigkeit mit kleinem Baby im Haus. Meine größte Problemstelle war die Hautstruktur auf meiner Stirn, Retinol war hier wirklich mit Abstand am effektivsten. Die Haut wirkt dort ruhiger, die Struktur verfeinert. Die Zeichen der Zeit kann ich zwar nicht zurückdrehen, aber ein wenig aufhalten. Retinol ist dafür einfach der effektivste Anti-Aging Wirkstoff auf dem Markt.

Hinweis: Von einer Anwendung von Retinol in der Schwangerschaft und Stillzeit wird abgeraten! Da ich bereits abgestillt habe, kann ich die Reihe verwenden.

Welche Wirkstoffkombinationen mit Retinol sind positiv für die Haut und welche sind nicht zu empfehlen?
Und auch hier gilt wie so oft: Jede Haut ist individuell, daher kann eine Kombination bei unempfindlicher Haut problemlos möglich sein.

Persönlicher Tipp: Im Augenbereich kombiniere ich die Retinol Boost Augencreme nicht. Die Haut um die Augen ist besonders dünn und empfindlich, ich möchte hier keine Irritation riskieren.
Je geringer die Retinol Konzentration, desto wahrscheinlicher ist eine gute Verträglichkeit mit einem anderen potenten Wirkstoff.

Top

• Retinol + Niacinamide = Das Niacinamide beruhigt die Haut und kann entzündungshemmend wirken. Eine geringere Konzentration von Niacinamide (unter 10%) würde ich hier empfehlen.
• Retinol + Hyaluronsäure = Sorgt für eine intensive Durchfeuchtung der Haut (in Neutrogena Retinol Boost in der Kombination enthalten)
• Retinol + Salicylsäure /BHA = Zwei sehr potente Wirkstoffe (langsam ausprobieren!), die die Zellerneuerung enorm ankurbeln und für ein deutlich verfeinertes Hautbild sorgen.
• Retinol + Azelainsäure = Powerkombination bei unreiner Haut
• Retinol + Ceramide = Beruhigt die Haut

Besser nicht bei sensibler Haut

Diese Kombinationen können zu Irritationen, Rötungen, Trockenheit und übermäßigen Peelingeffekt sorgen.

• Retinol + Vitamin C
• Retinol + AHA (Fruchtsäure) oder auch BHA
• Retinol + Benzol Peroxid
• Retinol + Mechanische Peelings
• Retinol + Retinol (zwei starke Konzentrationen)

Generelle Do’s and Dont’s

Do’s

• Geduld! Retinol wirkt langsam und je nach Hautproblem und Hauttyp unterschiedlich lang. Die Retinol Boost Tagescreme mit LSF zeigt folgende wissenschaftlich bestätigte Ergebnisse*/**:
  • In 1 Woche: Verbessert das Hautbild (um 28%**). Sorgt für einen ebenmäßigen Hautton (um 24%**)
  • In 4 Wochen: Mildert Falten, reduziert das Aussehen feiner Linien (um 22,2%**)
  • In 8 Wochen: Mildert Pigmentflecken (um 33,3%**).
  • Wissenschaftliche Bewertung durch Dermatologen mit 38 Probanden, 1x tägliche Anwendung / ** **Durchschnittliche Verbesserung in %
• Retinol ist für alle Hauttypen geeignet
• Ideal bei unreiner und zu Akne neigender Haut
• Abstände zwischen den Anwendungen lassen: Beginner 1-3x die Woche, Profis 5x die Woche
• An retinolfreien Abenden die Haut mit Ceramiden, Niacinamide, Ölen pflegen

Dont’s

• Kein Sonnenschutz – LSF ist essentiell, um eine Hyperpigmentierung zu verhindern
• Anwendung am Tag – eine Anwendung abends ist vorzuziehen
• Keine Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit

Fazit Neutrogena Retinol Boost

Seit Tag 1 habe ich keine Probleme mit der Verträglichkeit aller vier Produkte. Früher habe ich Retinol nicht vertragen, da ich zu ungeduldig war und den Wirkstoff zu oft benutzt habe, ohne der Haut Zeit für eine Gewöhnung zu geben. Das Serum ist ein tolles Einsteigerprodukt, geübten Anwendern kann ich die höher dosierte Nachtcreme empfehlen. Die parfümfreie Augencreme ist ebenfalls sehr verträglich und ein Must-Have in jeder Abendroutine, da die Haut um die Augen am deutlichsten das Alter anzeigt. Reines Retinol, angenehme, schnelle einziehende Texturen, gute Verträglichkeit und eine sichtbare Hautverbesserung seit Juni. Ich kann euch die Reihe wirklich empfehlen.

Habt ihr echte Gamechanger Kombinationen bei Retinol für euch entdeckt?