Neutrogena Retinol Boost – Meine Routine & Erfahrung
WerbungIch hatte euch die neue Neutrogena Retinol Boost Reihe bereits hier ausführlich vorgestellt und euch ein erstes Feedback nach ein paar Wochen versprochen. Ich habe euch meinen Routinen-Wochenplan zusammengefasst, um euch zu zeigen, dass Retinol bei langsamer Gewöhnung für jede Haut funktionieren kann.
Die Reihe besteht aus insgesamt vier Produkten, jeweils 13,95€ (PR-Sample)
- Neutrogena Retinol Boost Tagescreme LSF 15 (Die Retinol Konzentration beträgt 0,1%, lichtgeschützter Pumpspender aus Glas)
- Neutrogena Retinol Boost Nachtcreme (Die Retinol Konzentration beträgt 0,1%, lichtgeschützter Pumpspender aus Glas)
- Neutrogena Retinol Boost Serum (Die Retinol Konzentration beträgt 0,05%, lichtgeschützter Pumpspender)
- Neutrogena Retinol Boost Augencreme parfümfrei (Die Retinol Konzentration beträgt 0,02%, ideal für Einsteiger)
Die gesamte Pflegereihe enthält reines Retinol, kombiniert mit Myrtenblatt-Extrakt sowie Hyaluronsäure. Es sind keine deklarationspflichtigen Duftstoffe und Alkohol enthalten.
Hinweis: Von einer Anwendung von Retinol in der Schwangerschaft und Stillzeit wird abgeraten! Da ich bereits abgestillt habe, kann ich die Reihe verwenden.
Seit etwa 8 Wochen verwende ich nun regelmäßig alle vier Neutrogena Retinol Boost Produkte. Retinol dringt besonders tief in die Hautzelle ein und ist deshalb einer der beliebtesten Anti-Aging Inhaltsstoffe. Da es aber auch so potent ist, kann es bei ungeübten Anwendern oder besser gesagt bei nicht an Retinol gewohnte Haut auch schnell zu Irritation wie Hautrötungen, Schuppenbildung führen.
Die allgemein bekannten Vorteile von Retinol sind es aber wert, sich Zeit für die Gewöhnung zu nehmen: Die oberste Hautschicht wird verstärkt erneuert, vergrößerte Poren wirken kleiner, Pigmentflecken lassen nach und das Hautbild wirkt feiner. Dazu wird auch die Kollagenproduktion angeregt.
Die Konzentrationen liegen bei den Retinol Boost Produkten von Neutrogena zwischen 0,02% bis 0,1%, ideal also für empfindliche Haut und für Retinol-Beginner wie ich es bin.
Ich habe mich in ganz kleinen Schritten an die Produkte herangetastet und möchte euch von meiner Routine berichten.
Retinol Boost Serum und Augencreme
Woche 1-3
Begonnen habe ich mit dem Retinol Boost Serum, welches eine gut verträgliche Retinol Konzentration von 0,05% besitzt. Die ersten drei Wochen habe ich es tatsächlich nur einmal die Woche verwendet, um meine Haut nicht zu überfordern. Bestimmte Gesichtspartien habe ich ausgespart, wie beispielsweise meine Nase oder um den Mund herum. An der Stirn wiederum vertrage ich im Prinzip sämtliche Actives immer sehr gut und habe das Serum dort großzügig verwendet.
Die Augencreme mit einer Retinol Konzentration von 0,02% habe ich zunächst ebenfalls am Abend nur einmal die Woche unterhalb der Augen (niemals auf dem Augenlid) eingesetzt. Da die Haut um die Augen am dünnsten ist, habe ich auch eine deutlich kleinere Menge als bei bei meinen sonstigen Augencremes genommen.
Woche 4-5
Das Serum kam zwei Wochen lang an zwei Abenden zum Einsatz, jeweils mit einer Pause von zwei, manchmal auch drei Tagen. Da meine Augenpartie nicht ungewöhnlich auf das Retinol reagierte, nutzte ich sie ab da zweimal die Woche.
Woche 6 bis jetzt
Momentan nutze ich das die Augencreme weiterhin zweimal die Woche, möchte es demnächst aber mit dreimal am Abend versuchen. Das Serum nutze ich nun regelmäßig im Wechsel mit der Nachtcreme aus der Reihe zweimal in der Woche. Ich nutze aber entweder nur das Serum oder die Nachtcreme, bisher nicht in Kombination.
Zwischenfazit
Diese Kombination ist toll für absolute Retinol-Anfänger, da die Konzentration gut verträglich ist. Ich hatte bei der Augenpartie keinerlei Rötungen oder trockene Stellen. Nach 8 Wochen Nutzung kann ich zumindest eine leichte Verbesserung der Hautstruktur im Bereich der feinen Augenfältchen erkennen. Das Serum hat besonders auf der Stirn einiges bewirkt. Die Hautstruktur wirkt ruhiger und feine Trockenheitsfältchen sind abgeschwächt (ich fotografiere viel mit meinem Makroobjektiv und erkenne einen Unterschied zu vorher).
Retinol Boost Nachtcreme und Augencreme
Der nächste Schritt erfolgte für meine Haut ab der sechsten Woche. Statt des Serums kam alle zwei bis drei Tage die Nachtcreme zum Einsatz. Sie besitzt eine höhere Retinol Konzentration von 0,1%, absolutes Verträglichkeitsmaximum für meine Haut. Bis jetzt bin ich bei dieser Routine geblieben und werde sie auch noch einige Zeit fortsetzen.
Zwischenfazit
Die Nachtcreme im Wechsel mit dem Serum benutze ich zwar noch nicht so lang, aber eine regelmäßige Anwendung lohnt sich. Die Wirksamkeit des Retinols ist natürlich höher und die Zellerneuerung ist effektiver. An den Wangen habe ich leider von Natur aus vergrößerte Poren. Zwar ist die Größe genetisch festgelegt, aber durch die regelmäßige Verwendung der Nachtcreme hat sich auch hier die Struktur verbessert und sie wirken optisch etwas feiner. Ich mag übrigens die Textur der Nachtcreme sehr gern. Die Haut fühlt sich gepflegt an, spannt nicht und benötige keine zusätzliche Pflege.
Retinol Boost Tagescreme mit LSF 15
Die Tagescreme habe ich bis jetzt noch nicht in meine Gesichtspflegeroutine eingebaut, aber eine für mich tolle Alternative für das gut einziehende Cremefluid gefunden. Unsere Hände zeigen oft das wahre Alter eines Menschen. Auch hier kann Retinol eine Verbesserung des Hautbildes bewirken. Die Haut ist hier auch nicht so empfindlich wie im Gesicht. Auch für den Hals kann man die Tagescreme gut verwenden.
Mein Eindruck nach 8 Wochen
Ihr merkt, wie langsam ich Retinol in meine Routine eingebaut habe. Dies ist oft ein großer Anfängerfehler und man kommt schnell zur falschen Überzeugung, dass man den Wirkstoff nicht verträgt.
Die Belohnung für meine Geduld: Das erste Mal überhaupt habe ich keine sichtbaren Rötungen oder gereizte Stellen bekommen. Die Reihe ist für mich sehr gut verträglich, die Texturen sind angenehm aufzutragen und ziehen alle gut ein.
Verbesserungen sehe ich vor allem an der ruhigeren Hautstruktur auf der Stirn, die meine größte Problemstelle in dem Alter ist. Die Augenpartie wirkt frischer und meine großen Poren weniger dominant.
Wie ist es euch bisher mit den Produkten der Reihe ergangen?
Hallo Karin,
ich nutze die Tagespflege seit 2 Monaten regelmäßig morgens und abends. Meine „ältere Haut“ verträgt die Menge Retinol ausgezeichnet. Ich stelle auch ein Verfeinerten Hautbild fest. Ich werde die Routine definitiv noch durch die Augencreme ergänzen! Ein sonnige Wochenende wünsche ich! Herzliche Grüße
Ich habe Retinol Produkte bisher eher von Paula’s Choice oder The Ordinary verwendet. Hatte nie Probleme damit, auch nicht bei höheren Dosierungen von bis zu 1%. Aber natürlich sollte man langsam anfangen und sich heran testen.
Eine gute Idee Retinol auch an den Händen anzuwenden. Sollte ich auch mal probieren.
Hallo Karin,
ich finde die Augencreme super spannend. Allerdings mache ich mir etwas Sorgen wegen dem Sonnenschutz. Ich trage derzeit nicht täglich Sonnenschutz auf, da ich Walnusskernöl als Gesichts“creme“ verwende. Ist es wohl möglich, die Augencreme zu verwenden, ohne Sonnenschutz aufzutragen?
Ich freue mich auf deine Einschätzung!
Bei einer Anwendung von Retinol würde ich unbedingt einen Sonnenschutz empfehlen, da die Haut empfindlicher gegenüber Hyperpigmentierung werden kann.
Ich habe mir Retinol Boost Tagescreme und Retinol Boost Nachtscreme gegönnt. Habe leider nicht langsam angefangen,sondern nehme beides täglich. Werde das aber nun ändern,denn ich scheine das nicht so gut zu vertragen – meine Haut brennt etwas beim auftragen.
Werde jetzt ein paar Tage Pause machen und dann neu starten – nach dem „Plan“ der hier im Beitrag steht.
Ich bin gespannt.
Liebe Grüsse Simone