Gastbeitrag: Weihnachtlicher Sweet Table von Anna im Backwahn
Liebe Leser von Innen&Aussen,
mein Name ist Anna und ich schreibe seit 2010 auf imbackwahn.com über Torten und Gebäck und alles, was mein Leben sonst noch schön macht. Deswegen findet man auf dem Blog neben einer Reihe zu meiner Hochzeit auch Reiseberichte und Artikel zum Thema Lunchboxen. Ich freue mich sehr, dass ich heute bei Paddy zu Gast sein darf.
Ich habe euch ein kleines Projekt mitgebracht, das mir viel Spaß gemacht hat: ein weihnachtlicher Sweet Table. Neben den Rezepten, die euch ganz am Ende des Artikels erwarten, habe ich auch noch ein paar Tipps und Tricks rund um den Aufbau und die Dekoration mitgebracht.
Ich wurde von zwei wunderbaren Sponsoren unterstützt: partyerie.de* und meincupcake.de**. Alle Materialien, die ich verwendet habe, sind direkt gekennzeichnet, so dass ihr wisst, welche Deko ihr in welchem Shop bekommt.
Auf dem oberen Bild seht ihr einen Sweet Table, wie ich ihn für einen Adventskaffee, als Weihnachtsbuffet oder als Nachtischbuffet für eine Feier, z.B. für eine Hochzeit, anrichten würde.
Was ist ein Sweet Table?
Der Begriff des Sweet Table kommt aus den USA, dort werden sie zu vielen verschiedenen Anlässen aufgebaut: Kindergeburtstage, Babyshower, Hochzeiten, Familienfeste. Was den Sweet Table vom gewöhnlichen Kuchen auf dem Tisch unterscheidet, ist zum einen die Fülle an verschiedenen Gebäcksorten und zum anderen die Deko. Ein Sweet Table ist ideal, um das Motto oder Farbkonzept einer Party oder einer Feier zu ergänzen. In den USA sind beispielweise Superhelden-Motto-Parties für Kinder sehr beliebt. Da bekommt der Cupcake auch mal Batmanflügel oder es hängt eine Wand-Deko mit den liebsten Superhelden im Hintergrund.
Wie dekoriere ich einen Sweet Table?
Das Schöne am Sweet Table ist, dass man jegliche Freiheiten hat. Für mich persönlich pendelt sich die Deko zwischen diesen beiden Polen ein: Deko to the Max (knallige Farben, viel Hintergrund-Deko, viele verschiedene Deko-Objekte auf dem Tisch) und zarte Farben mit kleinen verspielten Details (gerne auch Vintage, viele Stoffe, viel Glas). Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, bin ich eher der knallige Typ und finde die rot-goldene Variante für Weihnachten einfach bombig. Natürlich ist dies Geschmackssache und soll euch nur einmal zeigen, was man so machen kann.
Bei diesem Sweet Table war mir wichtig, ihm aus einer Mischung aus schöner, bereits fertiger Deko (ich bin nicht so ein Bastelgenie) und ein paar individuellen Hinguckern einen farblich abgestimmten Rahmen zu geben. Die roten Wabenbälle* und Papierrosetten* sind ideal, um dem Ganzen einen weihnachtlichen Touch zu geben. Sie sind schnell und einfach aufgebaut und aufgehängt und können wieder verwendet werden. Die Honiglebkuchen mit Eiweißglasur erinnern mich immer an meine Kinderbücher, da gab es die in den Weihnachtsgeschichten oft. Zudem riechen sie wunderbar nach Lebkuchengewürz und was will man mehr in der Vorweihnachtszeit?
Die Quastengirlande* hat eigentlich noch mehr Quasten, auch in anderen Farben. Da diese jedoch nicht so gut in mein Farbkonzept gepasst haben, hab ich sie einfach weg gelassen. Und darauf kommt es bei einem Farbkonzept an: Ihr bestimmt, was dazu gehören soll und was nicht. Grundsätzlich bietet es sich für einen Sweet Table an, ein Farbkonzept anhand des sogenannten Farbkreises zu orientieren; also Farben aus derselben „Ecke“ zu kombinieren oder Komplementärfarben (sich im Farbkreis gegenüberliegende Farben, z.B. Gelb/Orange und Blau). Diese Farbkombinationen sind dem Auge besonders gefällig. Wobei sich für einen harmonischen Sweet Table eher ähnliche Farben aus einer Farbgruppe anbieten. Mit weißen Deko-Elementen lassen sich starke Farben abschwächen, mit Silber und Gold aufwerten. Glam up und so, wisst ihr ja.
Was gehört auf einen Sweet Table?
Ganz klar, ein Sweet Table lebt von dem, was aufgetischt wird. Wer schon mal so einen Tisch gesehen hat, merkt aber, dass hier nicht wahllos einfach ein paar Kuchenteller verteilt wurden, sondern dass es da ein bißchen was zu beachten gibt.
Ein Sweet Table hat meist ein zentrales Objekt und daneben verschiedene Ebenen. Auf Hochzeiten ist das zentrale Objekt oft die Hochzeitstorte, ein Cupcake-Turm oder auch ein Schokobrunnen. Für das Auge wird das Gesamtbild dann interessant, wenn der Rest des Tisches in verschieden hohen Ebenen von vorne nach hinten und von der einen Seite zur anderen aufgebaut wird. Diese Ebenen erzielt ihr, indem ihr Tortenplatten mit flachen Kuchenplatten kombiniert und abwechselnd aufstellt. Wer keine Tortenplatten hat, wickelt eine Schuhschachtel in farblich passendes Geschenkpapier und stellt die Kuchenplatte oder den Teller drauf. Aus praktischen Gründen bietet es sich an, die hohen Ebenen eher nach hinten zu stellen und vorne flache Teller oder Schüsseln zu postieren. Die Kinder auf eurer Feier werden es euch danken, so können Sie vorne schnell einen Keks oder auch einen Cake Pop grabschen.
Auf meinem Tisch sollte eigentlich die Schoko-Orangen-Torte mit rotem Fondant der Mittelpunkt werden. Zusammen mit den Kerzen** (die ich unter der Papierdeko allerdings nicht angezündet habe) ergibt sie einen schönen Blickfang. Für alle, die glauben, dass sie so eine Fondant-Torte niemals hinkriegen würden, dem sei gesagt, dass die auf dem Bild von meinem Mann gemacht wurde. Und der hat sonst nicht so viel mit Fondant am Hut. Wer sich das Ganze trotzdem nicht zutraut oder Fondant nicht mag, der kann auch einfach eine normale Kuchenglasur verwenden und die Buttercreme weg lassen (s.Rezept).
Allerdings war auf meinem Tisch nicht so viel Platz, dass ich der Torte mehr Raum hätte einräumen können. Wenn man sich den Tisch aber als Gesamtwerk anschaut, sticht die Torte durch ihre Farbgebung trotzdem schön heraus. Links und rechts davon habe ich weiteres Gebäck und Deko in ähnlicher Höhe arrangiert. Um nicht zu viel Rot im Hintergrund zu haben, habe ich unter anderem eine weiße Tortenplatte verwendet. Die könnt ihr auch recht einfach mit einer umgedrehten Tasse und einem weißen großen Teller imitieren. Im vorderen Teil des Sweet Table habe ich kleinere Gefäße für Süßigkeiten, Cake Pops und Getränkebecher* mit Paper Straws aufgestellt. So hat man einen guten Blick auf die hintere Reihe.
Bevor wir zu den gebackenen Köstlichkeiten kommen, noch ein Wort zu den Mengen. Ich selber neige dazu, immer mehr zu machen als tatsächlich gegessen wird. Wenn man sich aber an folgende Regel hält, dürften sich Reste in Grenzen halten: Für ein Kuchenbuffet (nachmittags, auf Hochzeiten, Geburtstagen o.ä.) rechnet man mit 2,5 Portionen pro Person, für ein Nachtischbuffet (nach dem Mittagessen oder Abendessen) mit 1,5 Portionen. Als Beispiel: die Torte reicht locker für 16 Kuchenstücke (je 1 Portion), 1 Cupcake und ein Törtchen sind auch je 1 Portion, 2 Cake Pops sind 1 Portion. Die Rezepte, die ihr am Ende seht, sind also auf einen Sweet Table mit ca. 46 Portionen ausgelegt. Müsste also für ein Kuchenbuffet für 20 Leute reichen.
Auf dem oberen Bild seht ihr Pflaume-Zimt-Cupcakes mit Vanillefrosting. Cupcakes sind seit ein paar Jahren sehr beliebt in Deutschland. In den USA sind sie bereits seit langem fester Bestandteil des süßen Lebens. Sie gehören dort zum Standardprogramm einer jeden Bäckerei. Leider sind viele Rezepte aus den USA sehr süß, so dass ich mir angewöhnt habe, meine Rezepte selber zu schreiben. Bei diesem Cupcake-Rezept findet ihr einen sehr feinen Teig mit Pflaumenmusfüllung und einem Frosting aus Butter, Puderzucker und Pudding vor. Dadurch wird der gesamte Cupcake sehr fluffig und nicht zu schwer.
In einen Sweet Table lässt sich dieses Gebäck so toll einbinden, weil man sie farblich nach Lust und Laune auf den Rest abstimmen kann. Es beginnt mit den Cupcake-Förmchen*, die in diesem Fall gold-weiß gehalten sind, dazu kommen farblich passende Zuckerstreusel** und oben drauf noch ein thematisch abgestimmter Cupcake-Topper* und fertig ist das Gesamtkunstwerk. Wer mag und es nicht zu krass findet, kann das Frosting mit Lebensmittelfarbe einfärben. Leider sieht das oft hinterher nicht immer appetitlich aus, vor allem wenn blau oder grün im Spiel ist. Kids sind da allerdings nicht ganz so zimperlich. Die stehen sehr drauf.
Damit die rote Tortenplatte nicht zu dominant wird, habe ich unter die Cupcakes noch eine Serviette** mit Sternchen gelegt. Die kam auch noch in anderen Gefäßen zum Einsatz und kann natürlich auch noch auf dem Esstisch ausgelegt werden, so ergänzen sie die Deko noch einmal zusätzlich.
Gehen wir eine Tortenplatte weiter, sehen wir ein Gebäck, das ich für die Gäste gewählt habe, die weder Fondant noch Schokolade oder Creme mögen. Die Blätterteigtörtchen mit Apfel und Marzipan (auch den kann man weg lassen) sind schön fruchtig und einfach und schnell gemacht. Was ihr dafür im Haus haben solltet, außer den Zutaten, ist ein Muffinblech mit 12 Vertiefungen. Beim Gebäck finde ich es immer wichtig, alle Möglichkeiten (soweit es geht) abzudecken. Deswegen schadet es nicht, bei den Gästen vorher mal nachzufragen, welche Allergien, Unverträglichkeiten und dietätischen Lebensweisen (vegan, Paleo etc.) vorliegen. Ich persönlich nehme gerne auf Freunde und Familie Rücksicht, die keine Nüsse, keinen Weizen oder keine Milchprodukte vertragen. Für eine Paleo-Lebensweise würde ich zum Beispiel ein paar Portionen Bratapfel mit Nüssen und Honig zubereiten. Natürlich verstehe ich aber auch, dass man sich diesen Aufwand nicht immer machen kann oder machen möchte. Ich sage nur: Hochzeit mit 120 Personen. Da muss nur die neue Freundin vom Cousin dritten Grades eine Allergie haben und dein ganzes Buffet ist nix mehr. Aber hoffen wir, dass das eher selten vorkommt.
Kommen wir noch einmal zur Torte zurück. Zum Thema Fondant habe ich ja schon ein bißchen was gesagt. Oft werde ich gefragt, was da eigentlich drin ist. Die Antwort: Zucker, Glukosesirup und Maisstärke. Aber am meisten ist tatsächlich Zucker drin, deswegen ist er auch so süß. In meiner Familie wird der Fondant immer runtergekratzt, außer von den Kindern, die essen den auch direkt von der Torte runter.
Der Inhalt hier ist der einfachste Kuchen, den ich kenne. Rühren, rühren, fertig. Durch den hohen Anteil an Flüssigkeit ist der Kuchen sehr saftig und das auch über mehrere Tage. Für das Bedecken mit Fondant eignet er sich auch sehr gut, da er recht stabil ist. Die Deko ist natürlich auch hier wieder Geschmackssache. Für die Sterne könnt ihr ganz normale Plätzchenausstecher benutzen. Das Goldpuder findet ihr unter anderem bei meincupcake.de**.
Das letzte Gebäck, das ich für diesen Sweet Table gemacht habe, sind Cake Pops. Die sind auch super beliebt und kommen in den letzten Jahren auch immer mehr in Deutschland auf den Kuchentisch. Besonders auf Partys sind die Kuchen am Stiel ein Renner, weil man keinen Teller dazu braucht. Mit einem Happs sind sie weg. Und die hier gezeigten Cake Pops habe ich persönlich auf einem Kindergeburtstag testen lassen und sie haben ganz tolles Feedback bekommen. Ganz wichtig ist hier, dass ihr Kuchenglasur benutzt, die trocknet schnell und gleichmäßig und gleicht kleine Unebenheiten aus. Als Deko habe ich hier auch wieder goldene Zuckerstreusel** und goldene Puderfarbe benutzt.
Um den Sweet Table komplett zu machen, ergänze ich das Gebäck immer mit ein paar Süßigkeiten. Die gibt es auch in allen Farben und sind leicht zu beschaffen. Vielleicht müsst ihr ein bißchen was dran ändern (s. „goldene Kugeln“), aber dafür erzielt ihr echt gute Effekte. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit war es recht einfach goldene und rote Süßigkeiten zu bekommen. Für den Sweet Table auf meiner Hochzeit musste ich da schon in den Großmarkt. Bestimmt habt ihr den Begriff Candy Table auch schon mal gehört. Das ist das Pendant zum Sweet Table, bestehend nur aus Süßigkeiten. Kommt auf größeren Feiern auch immer gut an. Für einen Candy Table würde ich auch immer kleine Tüten oder Schälchen bereit stellen, da kann man nach Herzenslust eine eigene gemischte Tüte machen – wie damals im Kiosk an der Ecke.
Sicherlich fragt ihr euch, was wir denn eigentlich zu dem ganzen süßen Zeug trinken? Na, Kaffee, Tee, Kakao und vielleicht noch Glühwein oder –punsch. Für Letzteres gibt es auf meinem Sweet Table natürlich auch etwas. Die supersüßen Papierbecher* mag ich sehr, sie passen gut zu den Servietten und ansonsten auch zum Rest des Sweet Table.
Und wenn dann alles vorbei ist, gibt es für jeden Gast noch ein Mitgebsel, neuerdings auch Giveaway genannt. Dafür habe ich einen Honiglebkuchen besonders hübsch (hüstel) verziert und in Geschenkschachteln** gepackt. Die sind normalerweise für Macarons gedacht, aber das weiß ja der Lebkuchen nicht 😉
So, der Artikel ist jetzt doch recht lang geworden. Ich hoffe, er hat euch – allen voran natürlich Paddy – trotzdem gut gefallen. Falls ihr noch Fragen habt, stellt sie mir doch in den Kommentaren, ich bemühe mich, alle so schnell wie möglich zu beantworten.
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Mein Dank geht an Paddy, die mir hier die Möglichkeit eines Gastbeitrages gegeben hat. Außerdem an partyerie.de* und meincupcake.de**, dass sie mir die markierten Artikel kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
*+** Dieser Artikel beinhaltet Werbung.
Konzept und Aufbau des Sweet Table: Anna Mendel
Fotografie und Bearbeitung: David Mendel
Schoko-Orangen-Kuchen mit Fondantdeko (24er Form, mind. 5cm hoch, ergibt 12-16 Portionen)
Zutaten: 6 Eier, 300gr Zucker, 1 Pck Vanillezucker, 300ml Orangensaft, 300ml Pflanzenöl, 450gr Mehl, 1 ½ Pck. Backpulver, 5EL Kakao, Schale einer Bioorange/1 Pck Orangenzucker. // Für die Fondantdeko: 200gr dunkle Schokolade, 200ml Sahne, 800-900gr roten Fondant zum Eindecken, goldene, essbare Puderfarbe.
1. Die Eier und den Zucker ca. 5 Minuten schaumig schlagen. // 2. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, verrühren und abwechselnd mit den Flüssigkeiten unter die Eimasse rühren. // 3. Eine 24er-Kuchenform mit Fett ausreiben und den Teig hineingeben. // 4. Den Backofen auf 175 Grad Umluft oder 180 Grad O/U-Hitze anheizen. Die Kuchenform in den noch nicht ganz aufgeheizten Backofen stellen. // 5. Den Kuchen ca. 1 Stunde backen (falls nötig 15 Minuten länger), die Stäbchenprobe nicht vergessen. // 6. Während der Kuchen backt, die Sahne erhitzen und kochendheiß über die dunkle Schokolade, kleingehackt, schütten. Solange rühren bis eine homogene Masse entsteht. Diese vollständig abkühlen lassen bis die Masse streichfähig ist. // 7. Wenn der Kuchen fertig und ausgekühlt ist, eventuelle „Hubbel“ begradigen. Die Schokocreme (auch Ganache genannt) auf dem Kuchen verteilen und kühl stellen. // 8. In der Zwischenzeit den Fondant auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche ausrollen. Beim Ausrollen immer wieder anheben, damit nichts fest klebt. Wenn der Fondant groß genug ausgerollt ist, auf den Kuchen legen und glatt streichen. Am unteren Rand sauber mit einem kleinen Messer abschneiden. // 9. Die Fondanttorte nach Belieben dekorieren.
Pflaume-Zimt-Cupcakes mit Vanillefrosting (12 Stück)
Zutaten: 3 Eier, 120gr Zucker, 50gr brauner Zucker, 150gr weiche Butter, 1TL Backpulver, 90gr Mehl, 90gr Speisestärke, 5EL Milch, 1/2TL Zimt, 12 TL Pflaumenmus für die Füllung (ca. halbes Glas) // Für das Frosting: 200gr Butter, 100gr Puderzucker, 250gr Vanillepudding
1. Eier, Zucker und Butter schaumig rühren. // 2. Das Mehl, die Speisestärke, das Backpulver und den Zimt in einer Schüssel verrühren und portionsweise in die Masse geben. Die Milch dazu geben. // 3. Den Teig in ein mit Förmchen ausgelegtes Muffinblech füllen und bei 170 Grad ca. 25 Minuten backen. // 4. Die Cupcakes nach dem Backen abkühlen lassen und in der Mitte mit einem Apfelentkerner oder auch einem scharfen Messer eine Mulde heraus stechen. // 5. Diese Mulde pro Cupcake mit 1TL Pflaumenmus füllen. // 6. Für das Frosting die Butter fünf Minuten schaumig schlagen, dann den Puderzucker unterrühren. Weitere 5 Minuten schaumig schlagen. Dann den Pudding löffelweise unterrühren. Für 30 Minuten kalt stellen und dann in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Sollte die Creme krisselig geworden sein, liegt das daran, dass die Butter sich wieder vom Pudding getrennt hat. In diesem Fall einfach nochmal 5 Minuten in der Küchenmaschine schlagen. // 7. Die Cupcakes mit dem Frosting dressieren und nach Geschmack noch Zuckerstreusel drauf geben.
Lebkuchen-Cake Pops mit Kirschgeschmack und dunkler Schokolade (ca. 20 Stück)
Zutaten: 2 Eier, 100gr Zucker, 120gr Butter, 180gr Mehl, 1TL Backpulver, 50gr Speisestärke, 50gr Haselnüsse gemahlen, 8gr Lebkuchengewürz // 1 Glas Kirschmarmelade ohne Stücke // 1Pck dunkle Kuchenglasur // 20 Cake Pop Sticks oder Zahnstocher oder Schaschlikspieße
1. Zucker und Butter schaumig schlagen. // 2. Die Eier vollständig einrühren. // 3. Alle weiteren Zutaten in einer Schüssel vermengen und der feuchten Masse löffelweise zugeben, dabei unterrühren. // 4. Den Teig in einer kleinen, gefetteten Kuchenform (ca. 18cm) bei 170 Grad ca. 35 Minuten lang backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. // 5. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen und dann in einer Schüssel zerbröseln. Die Kirschmarmelade esslöffelweise unter die Krümel geben und solange hinzufügen bis eine matschige Masse entsteht und sich eine Kugel formen lässt, die nicht gleich wieder auseinanderfällt. // 6. Aus der Masse Kugeln formen und zum Kühlen auf einen Teller legen, den ihr ca. für 1 Stunde in den Kühlschrank stellt. // 7. In der Zwischenzeit die Kuchenglasur erhitzen und in ein hohes Gefäß (z.B. das ausgewaschene Marmeladenglas) füllen. // 8. Die Teigkugeln aus dem Kühlschrank nehmen, den Stick ca. 1cm tief in die Glasur tauchen und dann in eine Kugel stecken. Dies mit allen Kugeln wiederholen. // 9. Dann mit der ersten Kugel wieder anfangen und diese vollständig eintunken. Die Glasur sorgfältig abtropfen lassen, damit diese nicht tropft beim Trocknen. //10. Die Sticks entweder mit der Kugel nach oben in ein Stück Styropor oder ein Glas mit Reis stecken oder mit der Kugel nach unten auf einen Teller stellen. Hübsch sehen sie auch in Pralinenformen aus. // 11. Nach Belieben dekorieren. Sollen sie mit Zuckerperlen oä dekoriert werden, müssen diese möglichst schnell nach dem Tunken aufgestreut werden. Die Schokolade sollte dabei nicht mehr fließen.
Apfel-Marzipan-Törtchen (ca. 8 Stück)
Zutaten: 1 Paket Blätterteig aus dem Kühlschrank, 2 Äpfel, 1Pck Marzipan (100-150gr), Mark einer halben Vanilleschote, 5EL Apfelsaft, 2-3El Amaretto (kann man auch weg lassen), 100gr gehackte Mandeln, 50gr Puderzucker
1. Den Apfel schälen, in kleine Stücke (1cm) schneiden und in eine Schüssel geben. // 2. Den Marzipan in ebenso kleine Stücke reißen und zum Apfel geben. // 3. Den Apfelsaft (evtl. Amaretto) dazu geben und die Mischung für eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. // 4. Den Blätterteig in 12 gleich große Stücke schneiden. Wer mag, kann diese noch rund ausstechen. Das sieht hübsch aus, verschwendet aber Teig. // 5. 12 Quadrate aus Backpapier ausschneiden, die Blätterteigstücke darauf legen und leicht in den Ausbuchtungen der Muffinform nach unten drücken, damit eine Schale entsteht. // 6. Unter die Apfelmischung die Mandelstücke rühren und auf die Blätterteigschalen verteilen. Falls Flüssigkeit in der Schüssel übrig ist, diese auch in den Schalen verteilen. // 7. Die Apfeltörtchen im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten bei 175 Grad backen.
Honigkuchen-Dekoration (ca. 3 Bleche) – 1 Tag Vorbereitungszeit
Zutaten: 200gr. dunkler Honig, 50ml Wasser, 50gr braunen Zucker, 30gr Biskin oder Palmin, 150gr Dinkelmehl, 150gr. Roggenmehl, 1TL Backpulver, 1/2TL Natron, 7,5gr Lebkuchengewürz // 1 Eiweiß, 200gr Puderzucker
1. Honig, Wasser und braunen Zucker vorsichtig erhitzen, immer mal wieder umrühren. Das Biskin/Palmin dazu geben, unterrühren und abkühlen lassen. // 2. Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, die Honigmasse dazu und gründlich verkneten. Achtung, die Masse klebt ziemlich. // 3. Den Teig über Nacht im Kühlschrank lagern und am nächsten Tag eine halbe Stunde vor Verarbeitung raus holen. // 4. Den Teig 1cm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. // 5. Bei 150°C ca. 10-15 Minuten backen. // 6. Für die Eiweißglasur das Eiweiß und die Hälfte des Puderzuckers (gesiebt) zu einer dicken Masse verrühren. Dann nach und nach esslöffelweise den Rest hinzufügen und so lange rühren bis die Glasur kleine Spitzen hinterlässt. // 7. Die Masse in eine Spritztülle mit kleinem Loch oder in einen Gefrierbeutel geben, bei man eine Spitze abschneidet. Nach Lust und Laune verzieren.
Wow, was für ein toller Beitrag! Ich finde es klasse, dass du alles nochmal so detailliert beschrieben hast. Das Konzept eines Seet Table war mir bisher nie so richtig bekannt und du hast es toll beschrieben. Ich schaue auch gleich mal auf deinem Blog vorbei 🙂
Unglaublich!!!! Das sieht alles so lecker aus!!!! Wunderschön dekoriert! Gerade erst hab ich zu meinem runden Geburtstag eine Mottoparty zum Thema „Casino“ gemacht – mit solchen Buffettischen! Ich wusste nur damals noch nicht, dass die einen Namen haben – Sweet Table… ! 😉
Grüße aus Wien
Was ein schöner Beitrag, ganz toll gemacht 🙂 Und ich habe vorhin noch mit meinem Freund über das Thema Candy Table bei Hochzeiten gesprochen 😉 Ich finde die Idee nämlich super und das liegt natürlich nicht daran, dass ich selbst gern Süßes esse 😀
Aber auch eine tolle Idee für Weihnachten wenn die ganze Familie versammelt ist 🙂
Liebe Grüße
Ein wundervoller Beitrag! Die Sachen sehen alle so lecker aus *__*
Wow,das sieht ja alles super lecker aus! 😀
Danke für diesen tollen Beitrag.
Liebe Grüße
Denise
Der Beitrag hat mir richtig gut gefallen, nur habe ich jetzt große Lust auf Süßes 😀
Wow, ich habe ganz große, leuchtende Augen beim Lesen und Betrachten bekommen! Das sieht einfach Bombe aus und schmecken würde es höchstwahrscheinlich noch besser! Danke für diesen tollen Gastbeitrag, der einen sofort in Weihnachts-und Backstimmung versetzt.
Ich habe kurz vor Weihnachten Geburtstag und überlege nun, ob ich bei meiner Party nicht so einen kleinen Sweet Table versuche 😉
Liebe Grüße von Rya
Das sieht ja wirklich super aus! Toller Beitrag und schöne Idee! Alles Liebe,
Vanessa
Ich liebe diesen Beitrag, wirklich toll.
Eine tolle Inspiration.
LG Martina
Das schaut alles richtig gut aus!
Sehr schöner Beitrag und das sieht alles so köstlich aus 🙂 Die Bilder finde ich auch sehr schön. Jetzt habe ich richtig große Backlaune bekommen. Aber ich bin da leider immer nicht so talentiert und geduldig für :-S
Toller Post!
ich habe noch eine Frage zum Vanillepudding für die Cupcakes. Das tönt sehr lecker. Was für Pudding kannst du da empfehlen? (eher festen oder flüssigen?)
Ich habe einen Tütenpudding (Marke egal) hergestellt und den ganz abkühlen lassen. Wichtig ist, dass die Butter und der Pudding Raumtemperatur haben, dann verbinden sie sich am besten!
Sweet table sind so wunderschln anzuschauen, aber deiner hier schießt wirklich den Vogel ab. Wahnsinn wie viel Liebe du da reingesteckt hast! Ich kann mich gar nicht dran sattsehen – wunderschön!